Windows Update klappt nicht (Fehler 0xC8000643)

Wenn in einer Windows-Installation plötzlich keine Updates via Windows/Microsoft Update mehr gemacht werden können, könnte es sein, dass der entsprechende Datastore korrupt ist. Abhilfe schafft in so einem Fall das folgende Vorgehen:

1. Kommandozeilen-Interface starten (cmd)
2. „net stop wuauserv“
3. „ren %windir%\SoftwareDistribution %windir%\SoftwareDistribution.old“
4. „net start wuauserv“
5. Windows Update starten

Allenfalls hilft auch die Datei %windir%\WindowsUpdate.log weiter, wenn nachwievor nichts funktioniert.

Herunterfahren statt Ruhezustand

Nachdem ich VISTA neu aufgesetzt habe, ist mir wiedereinmal der PowerOff-Knopf aufgefallen, der eben nicht das macht, was man erwartet. Um dies zu ändern, ist wie folgt vorzugehen:

– Systemsteuerung, System und Wartung, Energieoptionen
– beim aktiven „Energiesparplan“ den Link „Energiesparplaneinstellungen ändern“ drücken
– danach den Link „Erweiterte Energieeinstellungen ändern“ auswählen
– in dem dann folgenden Auswahlmenü den Link „Energie sparen“ anklicken

– und das Ganze wie üblich mit „OK“ bestätigen

Website-Updates für Internet Explorer 8 Beta 2

Damit vorhandene Inhalte richtig angezeigt werden können, stellt Microsoft ein Kompatibilitätstag bereit, das Websites hinzugefügt werden kann. Dieses Tag weist Internet Explorer 8 an, Websiteinhalte im Internet Explorer 7-Kompatibilitätsmodus anzuzeigen. Mithilfe dieser Option kann sichergestellt werden, dass vorhandene Inhalte auch im Internet Explorer 8 einwandfrei angezeigt werden, ohne dass zusätzliche Codeänderungen erforderlich werden.

Mehr Informationen gibts im entsprechenden KB-Artikel – den IE8-Download hier.

Defragmentierung in Vista

Musste unter XP noch ein DEFRAG-Tool nachgerüstet werden, ist’s bei VISTA dabei und läuft wahrscheinlich auch schon automatisch. Zu Prüfen ist der Einsatz im deutschen VISTA unter „Start, Alle Programme, Zubehör, Systemprogramme, Defragmentierung“ bzw. in der englischen Version unter „Start, All Programs, Accessories, System Tools, Disk Defragmenter“.

Give me back my Mac

Eine schöne Geschichte, darum gebe ich sie hier im Blog wieder:

Edmon Shahikian und Ian Frias wurden wegen Diebstahls festgenommen. Kurioserweise machte das Opfer selbst die beiden Diebe dingfest. Shahikian und Frias klauten ein MacBook einer Angestellten eines Apple Stores. Sie hatte eine Applikation namens „Back to My Mac“ installiert. Damit lässt sich von aussen auf den Rechner zugreifen.

Als die beiden Diebe mit dem MacBook im Internet surften, loggte sich die rechtmässige Besitzerin, Kait Duplaga, von aussen ein, und machte Fotos von den Dieben mit der integrierten Webcam. Eine von Duplagas Mitbewohnern erkannte Frias wieder. Dieser war kurz vor dem Einbruch auf einer Party gesichtet worden.

image Das Foto und den Hinweis händigte Duplaga laut New York Times der zuständigen Polizei aus. Kurz darauf konnten die Diebe verhaftet werden. Neben dem MacBook klauten die Bösewichte unter anderem Computerspiele, DVDs, MP3-Player und ein weiteres Notebook. Fast die ganze Beute konnte von der Polizei sichergestellt werden.

“Back to My Mac” is part of an online service that costs $99 per year and allows users to gain access to their personal computer from any connected Macintosh computer with the operating system Leopard. The software that Ms. Duplaga used to take a picture of the thief, called PhotoBooth, is standard on all newer Apple laptop models, perhaps an unintended new frontier in crime-fighting… ;))

 

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Upgrade VISTA auf SP1

So, ich habe nun also mein VISTA mit dem offiziellen SP1 für System Builder upgedatet. Das hat – wie beim Start des SP’s angekündigt – ein Weilchen gedauert (länger als 60 Minuten) und der PC ist dabei nicht mehr zu benutzen (Reboot und danach Update-Modus).

Natürlich haben sich viele Dateien geändert, was dem Virenscanner auffällt. Ansonsten gibt es bis anhin nur ein einziges Problem – dass nämlich alle installierten Drucker gelöscht wurden. Keine Ahnung warum, aber ist so.

Im Hinblick darauf, dass ich mit einem RAID-System und Dual-Monitor arbeite, hätte ich aber ehrlich gesagt eher an anderen Ecken Probleme erwartet.

Nachtrag 25.02.2008:
Das Problem hat sich als grösser erwiesen. Nach Installation des SP1 funktionierte der Drucker-Spooler (service: spool) nicht mehr richtig und darum wurden keine Drucker mehr angezeigt. Ein Grund für das Problem war nicht ausfindig zu machen. Nach 4 Stunden Try-and-Error läuft jetzt wieder alles – aufgrund der Vielzahl der versuchten Lösungsvarianten kann ich nicht sagen, was schlussendlich die Lösung war. Ich tippe jedoch darauf, dass die vorher installierten Fax- und Scanning-Dienste das Problem verursachten.

Skydrive von Windows Live

Heute habe ich mal wieder festgestellt, dass Microsoft sehr viele ähnliche Dienste wie Google anbietet, nur kennt man diese einfach (noch) zu wenig. Unter dem "live.com"-Hut gibt es eine gratis 5 GB Online-Festplatte namens skydrive (in Spaces) und sowie einen Kalender (in Hotmail), eine Event-Verwaltung (in Spaces) und auch eine Kontaktverwaltung (in Hotmail) samt Importmöglichkeit von Outlook fehlt nicht.

Gratis Office: Lotus Symphony

Bei der Abstimmung zum „Datamation 2008 Product of the Year“ hat in der Kategorie „Office Productivity Software“ die Office-Suite IBM Lotus Symphony gewonnen. Zwar aktuell erst in der Beta4 erhältlich, aber gratis und auch in Deutsch.

Bleibt zu beobachten – hat sie doch die anderen Suites (MS Office, OpenOffice 2.3.1, Thinkfree Office) abgehängt.

Elektronische Akten und Dokumente beim Bund

(Auszüge aus dem Dokument „Bericht und Aktionsplan zum Umgang mit elektronischen Akten, Daten und Dokumenten“ vom 10.1.2008 des Bundesarchives)

…beschliesst der Bundesrat daher, bis spätestens Ende 2011 sowohl die verwaltungsinternen Prozesse als auch den Verkehr mit verwaltungsexternen Stellen auf die Grundlage elektronischer Akten, Daten und Dokumente umzustellen.

Der Bundesrat beauftragt zu diesem Zweck:
– die Generalsekretärenkonferenz (GSK) und das Eidgenössischen Departement des Inneren
/ das Schweizerische Bundesarchiv (BAR) mit der Steuerung, Überwachung und Koordination
der Einführung der elektronischen Geschäftsverwaltung in den Departementen und
in der Bundeskanzlei bis Ende 2011 (GEVER-Programm Bund).
– die Bundeskanzlei mit der schrittweisen Umstellung der Bundesrats- und Parlamentsgeschäfte
auf eine durchgängige elektronische Basis bis Ende 2010.
– alle Departemente und die Bundeskanzlei mit der Einführung der elektronischen Geschäftsverwaltung (GEVER) für die verwaltungsinternen Prozesse sowie den Verkehr mit externen Stellen bis spätestens Ende 2011.

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Elektronische Daten und Dokumente werden im Bundesarchiv digital archiviert. Ab Mitte 2009 steht dazu eine entsprechende Infrastruktur sowie standardisierte Schnittstellen für digitale Ablieferungen in definierten Daten- und Dokumentformaten zur Verfügung. Auf eine papierbasierte Archivierung von Unterlagen mit Entstehungsdatum nach dem 31. Dezember 2011 soll aus Kosten- und Konsistenzgründen verzichtet werden.

Das Projekt soll wie folgt ablaufen:

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Noch ein Hinweis zu den Kosten: Im Aktionsplan des Bundesrat werden die Kosten für die Neueinführung von GEVER auf 6000 bis 9000 Franken pro Mitarbeitenden geschätzt.