Let’s Encrypt SSL-Zertifikat auf Synology vorzeitig erneuern

Da ich von Let’s Encrypt ein Mail erhalten habe, in welchem ich auf den nahenden Ablauf meines Synology-SSL Zertifikats hingewiesen wurde, wollte ich dies vorzeitig erneuern. Leider geht das aktuell nicht über das GUI, sondern nur via Commandline. Daher hier der funktionierende Ablauf:

  • SSH/Telnet einschalten
  • Login mit einem Administrator-Account
  • Wechsel mit „sudo -i“ und Eingabe von Admin-Passwort auf root
  • Ins Verzeichnis /usr/syno/sbin wechseln
  • Ausführen „./syno-letsencrypt renew-all vv“

Sollte wider Erwarten kein Output am Bildschirm erscheinen, bitte prüfen, ob der Wechsel auf Root wirklich funktioniert hat. Mit dem „normalen“ Benutzer klappts nämlich nicht…

Inhalte auf OneDrive sharen

Nachdem ich OneDrive deutlich weniger als Dropbox nutze, musste ich nun auch etwas rumpröbeln, bis ich rausgefunden habe, wie ich Fotos und Videos auf einfache Weise mit anderen Personen teilen kann.

Hier also die entsprechende Kurzanleitung:

– https://onedrive.live.com/ aufrufen (und ggf. einloggen)

– Nach dem Einloggen zu den zu teilenden Dateien navigieren. Sobald der Mauszeiger auf einem Foto oder Video steht, wird oben rechts ein weisses Kästchen für die Selektion eingeblendet. Die gewünschten Dateien können somit einfach ausgewählt werden.
OneDrive

– Nach dem Auswählen auf die rechte Maustaste drücken, damit das entsprechende Kontextmenu erscheint. Dort den Menupunkt  „Teilen“ aufrufen:
Kontextmenu

– Typischerweise ist bei Fotos und Videos gewünscht, dass einfach ein Link verschickt werden kann und die Empfänger des Links die Fotos/Videos anschauen, aber nicht ändern können. Dazu muss der Punkt „Link abrufen“ ausgewählt und dann mit „Link erstellen“ bestätigt werden.
Link erstellen

– Dann wird unmittelbar der zugehörige Link erstellt bzw. angezeigt. Leider ist der zum Versand in WhatsApp oder sonstigen Apps eher etwas lang, da hilft das „Link kürzen“.
Link kürzen

– Das generiert dann einen Link, der überall wunderbar verwendet werden kann. Somit muss jetzt dieser Link nur noch entsprechend verschickt werden.
Link anzeigen

Falls man noch schauen möchte, was man denn nun schon mit anderen geteilt hat, hilft einem der Menupunkt „Geteilt“ weiter. Dort können alle Elemente angeschaut und ggf. die Verlinkung auch wieder aufgehoben werden.

Geteilt

 

Swisscom Quick Check

Swisscom bietet eine übersichtliche Seite an, auf welcher alle abonnierten Swisscom-Produkte bzw. -Dienstleistungen auf Störungen überprüft werden können. Um die Seite nutzen zu können, ist wie üblich ein Login für das Kundencenter notwendig.

Die Seite kann unter http://www.swisscom.ch/test erreicht werden.

Update auf Android 4.3

Auf meinen verschiedenen Nexus-Geräten nutze ich den franco.kernel, welcher vor allem auf dem Nexus 4 eine deutliche Verlängerung der Batterie-Laufzeit bewirkt hat. Was ich jedoch nicht bedacht habe, ist die Tatsache, dass dadurch der originale Update auf neue Versionen nicht mehr möglich ist. Aus diesem Grund musste ich jetzt für den Update auf die neue Version 4.3 verschiedene Optionen abwägen – das einzige was nicht in Frage kommt, ist das komplette Löschen des Geräts… 🙂

Die einfachste Möglichkeit für den Update ist aus meiner Sicht nun das Downloaden des kompletten neuen ROM’s von Google und der selektive Update der verschiedenen Images. Aus dem Download sind dann die .img-Dateien plus aus dem „image-….zip“ ebenfalls auch noch die enthaltenen .img’s zu extrahieren.

Danach geht’s weiter zum Command-Prompt mit installiertem SDK:

adb reboot bootloader
fastboot flash bootloader bootloader*.img
fastboot reboot-bootloader
fastboot flash radio radio-*.img
fastboot reboot-bootloader
fastboot flash system system.img
fastboot flash boot boot.img
fastboot format cache
fastboot reboot

Zum Schluss fehlt nun noch das erneute Rooting – das funktioniert am einfachsten, wenn das entsprechende superuser.zip lokal auf das Gerät kopiert wird und dann mittels Recovery (adb reboot recovery oder Power/VolDown bei Gerätestart) aufgespielt wird.

Alles hat seine Zeit – Goodbye Martin

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreissen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; zerreissen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.

Luther Bibel 1984, Kohelet/Prediger, Kapitel 3, Vers 14

Windows 8 und SSD: Optimierungen Teil 2 – Userprofile

Für meinen neuen PC mit kleinem SSD-Laufwerk (60 GB) und grosser Festplatte (2 TB) wollte ich von Beginn weg alles richtig installieren, d.h. möglichst nur Windows und die Programme auf C:, die Userdaten und den Rest auf Laufwerk D:.

Leider gibt es dafür keine funktionierenden Windows-Hilfsmittel und die meisten Tipps aus dem Internet haben nicht funktioniert (u.a. Registry-Keys anpassen, Eigenschaften des Profils ändern, Pfad beim User eingeben oder auch im Reparaturmodus booten und Link im Dateisystem erstellen).

Die einzige funktionierende Anleitung für Neuinstallation wie auch für bestehende Installationen ist die nachfolgende, welche ich aus diversen Infos und hauptsächlich dank http://www.eightforums.com/tutorials/4275-user-profiles-relocate-another-partition-disk.html zusammengestellt habe.

Die Ausgangslage für die folgende Anleitung ist wie folgt:
bestehende Win8-Installation (mit zwei bzw. drei Laufwerken C: – SSD, D: – HDD, E: DVD)
– Userprofile bestehen heute auf Laufwerk C: und sollen auf D: verschoben werden

1. Datei „relocate.xml“ (siehe relocate.zip) auf Laufwerk D:\ speichern
2. Installations-DVD im Laufwerk E: einlegen
3. „C:\Windows\System32\Sysprep\Sysprep.exe /audit /reboot“
4. Der PC wird neu gestartet
5. Desktop starten
6. „Abbrechen“ im System Preparation Tool drücken
7. Win+X drücken, Eingabeaufforderung (Administrator) auswählen
8. „cd \Windows\System32\Sysprep“
9. „sysprep.exe /audit /reboot /unattend:D:\relocate.xml“
10. Warten, bis Neustart beendet ist
11. Desktop auswählen
12. Prüfen, ob „OOBE“ und „Neustart“ ausgewählt sind, dann OK drücken
13. Warten, bis der PC wieder bereit ist (mehrere Neustarts notwendig)
14. „Neuinstallation“ von Windows 8, d.h. Eingabe Product-Key plus diverse Angaben sind notwendig
15. Beim Benutzer unbedingt ein lokales Konto „tempuser“ (ohne Passwort) erstellen (wird später wieder gelöscht)
16. Auf dem Login-Bildschirm erscheinen nun die bisherigen User zur Auswahl/zum Login
17. Login mit bisherigem Admin-Account
18. Win+X, „Computerverwaltung“ auswählen
19. Unter „Lokale Benutzer und Gruppen“, den Benutzer „tempuser“ auswählen und mit rechter Maustaste löschen
20. Zum Abschluss sicherheitshalber nochmal neu starten
21. Fertig…

Bei einer Neuinstallation von Windows 8 gilt grundsätzlich genau dasselbe Prozedere:
Die Installation ist soweit normal durchzuführen, bis der Name des PC’s eingegeben und die Farbe ausgewählt werden kann („Personalisieren“). Auf diesem Bildschirm ist anstelle der Namenseingabe die Tastenkombination CTRL+SHIFT+F3 zu drücken. Damit sollte der PC automatisch neu im „Audit“-Modus gestartet werden. Somit kann in der Anleitung bei Punkt 4 eingestiegen werden.

Beim Punkt 15 ist jedoch ein „richtiges“ Login (Empfehlung: „localadmin“) zu erstellen, da es sich dabei ja um den ersten User handelt.Mit diesem Benutzer kann dann anschliessend ein normales Benutzerlogin mit Microsoft-Konto erstellt werden.

Führungen im Kanalnetz der Stadt Bern

Ich hatte die Gelegenheit, an einer Führung im (Abwasser-)Kanalnetz der Stadt Bern teilzunehmen. Wer ein wenig an denjenigen Seiten der Stadt interessiert ist, die man sonst nicht sieht, dem sei die Führung ans Herz gelegt. Problemloses Treppensteigen und gutes Schuhwerk vorausgesetzt, erfährt man einiges über Ehgräben, Pumpwerke und Entlastungsstollen und kann nebenbei auch die einzige Tropfsteinhöhle in der Stadt Bern besichtigen.

Und nein, man macht sich nicht schmutzig und Geruchsemmissionen gibts auch nicht. Die Führung dauert ca. 90-120 Minuten und wird nur in Gruppen ab 8 Personen angeboten. Interessenten melden sich beim Tiefbauamt in Herrenschwanden (tiefbauamt@bern.ch oder Tel. 031 321 56 86).

Download einer Datei mit Powershell

Bei einem meiner Forex-Provider habe ich das Problem, dass der Java-Client nicht sauber gestartet wird, d.h. dass zwar die .JNLP-Datei runtergeladen wird, dafür aber Java nicht gestartet wird. Um dem abzuhelfen, habe ich beschlossen, dafür ein entsprechendes Powershell-Skript zu erstellen. Der Hauptgrund dafür ist die Tatsache, dass der Download einer Datei aus dem Internet durch Powershell eigentlich problemlos möglich sein müsste – und ist es auch.

Nach einigem Suchen im Internet habe ich folgendes Script zusammengestellt, welches jetzt die gewünschte Datei aus dem Web holt, lokal abspeichert und via Java-Webstart ausführt:

# aktuelle Datei runterladen
# mit Java-Webstart starten
# 18.07.2011
$clnt = new-object System.Net.WebClient
$url = "https://www.xx.com/client/live/jclient/jfo.jnlp"
$file = "c:\temp\jfo.jnlp"
$clnt.DownloadFile($url,$file)
# type $file
C:
cd C:\temp
javaws jfo.jnlp

Diese Datei kann jetzt als scriptname.ps1 gespeichert werden. Damit ist nun schon ein erster Schritt getan und diese Datei kann manuell ausgeführt werden – mit einem Doppelklick gehts noch nicht, aber dazu später mehr.

Gmail und Outlook: Fehler (0x800CCC0F) Abonnierte Ordner

Wer mit Outlook 2010 via IMAP-Protokoll seinen Gmail-Account synchronisieren möchte, kennt vermutlich den folgenden Fehler: „Fehler (0x800CCC0f) beim Ausführen der Aufgabe ‚Abonnierte Ordner für ‚xy@gmail.com‘ werden synchronisiert“: „Von Outlook können keine abonnierten Order für ‚xy@gmail.com‘ synchronisiert werden.“

Auf die Funktionalität des Mailaustausches hat der Fehler keinen Einfluss, weil das Mail im Schritt vorher problemlos synchronisiert werden konnte. Allerdings nervt dieser Fehler gewaltig, weil nämlich die Synchronisation immer hängen bleibt und bei ungeübten Benutzern Irrationen hervorruft.

Nach Suche im Internet und selber Ausprobieren hier die Schritte zur Lösung dieses Problems:

  • allfällig geöffnetes Outlook schliessen
  • in der Weboberfläche von Gmail ein neues Label „Google Mail“ erstellen
  • Outlook starten
  • in der Navigationsleiste auf „Ordner“ klicken, dann den Punkt „IMAP-Ordner“ in der Symbolleiste auswählen
  • auf die Lasche „Abonnierte“ klicken und den Button „Abfrage“ drücken
  • bis zum Ordner „Google Mail“ blättern (den wir vorhin mit dem Label angelegt haben) und diesen Eintrag auswählen
  • den Button „Abo kündigen“ drücken, worauf der Ordner aus der Liste verschwindet
  • OK drücken
  • auf die Lasche „Senden/Empfangen“ wechseln und das erste Icon „alle Ordner senden/empfangen“ drücken

Das müsste nun bereits ohne Fehler funktionieren – falls nicht, sollte spätestens nach einem Neustart von Outlook das Problem verschwunden sein.