Aus Quick Help wird My Swisscom Assistant

Swisscom hat das bisherige „Quick Help“ Programm komplett überarbeitet und gleichzeitig in „My Swisscom Assistant“ umbenannt. Ich hatte im 2012 einen kurzen Blog-Eintrag dazu verfasst.

Der elektronische Assistent ist unter http://www.swisscom.ch/myswisscomassistant zu finden und läuft unter Mac OS und Windows. Dank der Verzahnung mit dem Kundencenter (Loginangabe freiwillig) kann das Programm diverse Infos wie WLAN-Passwort oder angelegte E-Mailadressen anzeigen. Als nette Zugabe können die E-Mailkonten automatisch auf dem PC eingerichtet werden.

Auch kann ein Statusbericht generiert werden, der allenfalls Rückschlüsse auf allfällige Probleme zulässt.
2014-01-20 20_40_54-My Swisscom Assistant

So bleibt eigentlich nur noch die Downloadgrösse als Kritikpunkt übrig – 80 MB für einen Assistenten ist schon etwas viel. Wobei – mit 80 kg liegt das „Lebendgewicht“ eines richtigen Assistenten wohl etwa im Rahmen… 🙂

Windows 8.1 Upgrade starten (ohne Anzeige im Store)

Es gibt sicher ein paar Leute, die auf ihren Geräten auch gerne den Upgrade auf Windows 8.1 ausführen würden, aber im Windows Store die entsprechende App noch nicht angezeigt bekommen.

Das lässt sich lösen, in dem man im Internet Explorer (oder einem anderen Browser) die folgende URL eintippt: „ms-windows-store:WindowsUpgrade„.

Der PC wechselt dann direkt in den Store und sollte das passende Upgrade anzeigen bzw. starten.

Wechseln auf grössere SSD

Die SSD-Laufwerke werden ja immer billiger bzw. die Kapazität für den gleichen Preis immer grösser. Wer wie ich über ein entsprechendes Schnäppchen stolpert, steht dann vor der Frage, wie er die heutige SSD mit dem kleinsten Aufwand durch das grössere neuere Modell ersetzt.

Je nach Hersteller der SSD ist eine entsprechende Transfer-Software dabei (soviel ich weiss beispielsweise bei Samsung) oder eben auch nicht. Bei meiner Kingston SSD war ausser einem Beipackzettel nix dabei.

Mit der Software Acronis Disk Director ging das Kopieren der SSD dann aber ganz einfach, wobei vorher die SSD natürlich angehängt werden musste. Nach dem Kopieren bzw. Clonen muss die alte SSD vor dem Reboot abgehängt werden und die neue SSD im BIOS als Startdisk eingetragen werden.

Zu meiner Überraschung musste Windows 8 trotz der Grössenänderung der Festplatte nicht erneut aktiviert werden. Somit war der ganze Austausch innert relativ kurzer Zeit erledigt.

Installation Logitech Harmony Touch unter Windows 8

Um die Vielfalt der TV-Fernbedienungen etwas einzudämmen, habe ich mich nach längerer Zeit dazu durchgerungen, eine Logitech Harmony Touch zu kaufen. Der erste Eindruck ist durchaus positiv, so wurden alle Geräte inkl. Swisscom TV problemlos erkannt und die Fernsteuerung funktioniert problemlos.

Weniger einfach war das Einrichten/Downloaden der Software über myharmony.com. Die verwendete Software läuft nur mittels Silverlight-Plugin und v.a. nur mit Administrations-Rechten! Da ich im Normalfall einen eingeschränkten User verwende, brach die Installation immer mit „nicht erfolgreich“ ab. Erst nach längerem Suchen habe ich gemerkt, dass die Admin-Rechte das Problem sind. Da dies nirgends erwähnt ist, habe ich die Probleme zuerst in Windows8 vermutet, aber das ist definitiv nicht der Grund.

Also die Installation mit einem Admin-User starten, dann klappt das Einrichten auch in nützlicher Frist. Jetzt fehlt nur noch die freie Definitionsmöglichkeit der Touch-Oberfläche und dann wäre ich 100% zufrieden… 🙂

Quick Help – Automatische Hilfe wenn Internet und E-Mail streiken

Zugegebenermassen benötige ich relativ selten Hilfe bei Internet- und E-Mailproblemen, da ich doch schon auf einen schönen Erfahrungsschatz zurückblicken kann. Zufälligerweise habe ich mitgekriegt, dass es von Swisscom ein Hilfsprogramm gibt, das die Einstellungen überprüfen kann, wenn gar nichts mehr geht. Im Problemfall lohnt sich somit  ein Blick darauf sicher! Das Programm für Mac und Windows ist hier gratis erhältlich.

Windows 8 und SSD: Optimierungen Teil 3 – Offline Files

Die lokalen Kopien der Offlinedateien werden im Normalfall im Verzeichnis  %systemroot%\CSC gespeichert, d.h. beim Einsatz eines SSD-Laufwerks eben auch auf dem Laufwerk C:.

Um den Speicherort abändern zu können, müssen die Offlinedateien zuerst einmal ausgeschaltet werden (Systemsteuerung, Synchronisierungscenter, Offlinedateien verwalten -> Offlinedateien deaktivieren) und der PC neu gestartet werden.

Nach dem Neustart des PC’s mit Win+X, Eingabeaufforderung (Administrator) ein Commandprompt-Fenster öffnen und mit „regedit“ den Registrierungs-Editor starten. Dann in den folgenden Pfad navigieren: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\CSC\Parameters

Dort muss ein neuer Parameter vom Typ „Zeichenfolge“ mit dem Namen „CacheLocation“ erstellt werden. Als Wert muss dann der neue gewünschte Pfad eingegeben werden, z. Bsp. „\??\D:\csc“, wobei die Dateien dann unter D:\csc gespeichert werden. Die Zeichen „\??\“ müssen somit unbedingt im Pfad dringelassen werden, das ist kein Fehler… 🙂

Danach muss der PC wieder neu gestartet und die Offline-Dateien in der Systemsteuerung wieder eingeschaltet werden.

Um das alte Verzeichnis zu löschen, ist auf der Commandline der folgende Befehl als Administrator abzusetzen: C:\>takeown /r /f C:\windows\csc 
Die allenfalls folgende Frage nach dem Vollzugriff kann mit „J“ beantwortet werden. Danach kann das Verzeichnis mit rd /s c:\windows\csc definitiv gelöscht werden.

Schwarzer Rand bei Monitor-Anschluss via HDMI

Bei neuen PC’s ist neben der DVI vermehrt auch eine HDMI-Schnittstelle anzutreffen. Bei mir war es bisher immer so, dass ich diese nicht genutzt habe, da auf dem Bildschirm immer ein schwarzer Rand erschienen ist, der nicht wegzukriegen war. Dies im Gegensatz zu allen anderen Anschlussarten, bei welchen immer der gesamte Bildschirm genutzt wurde.

Das Problem ist anscheinend auf die Grafikkarte bzw. den entsprechenden Treiber zurückzuführen. In vielen Fällen ist eine ATI-Grafikkarte (oder zumindestens eine Grafikkarte mit einem ATI-Chip) verbaut, bei welchen sich dieses Problem via einer Software-Einstellung lösen lässt.

Dazu ist das Catalyst Control Center zu installieren bzw. in diesem unter dem Punkt „Meine digitalen Flachbildschirme“, „Skalierungsoptionen“ der Schieberegler beim entsprechenden Display (wenn mehrere angeschlossen sind) auf 0% Overscan zu stellen.

Windows 8 und SSD: Optimierungen Teil 2 – Userprofile

Für meinen neuen PC mit kleinem SSD-Laufwerk (60 GB) und grosser Festplatte (2 TB) wollte ich von Beginn weg alles richtig installieren, d.h. möglichst nur Windows und die Programme auf C:, die Userdaten und den Rest auf Laufwerk D:.

Leider gibt es dafür keine funktionierenden Windows-Hilfsmittel und die meisten Tipps aus dem Internet haben nicht funktioniert (u.a. Registry-Keys anpassen, Eigenschaften des Profils ändern, Pfad beim User eingeben oder auch im Reparaturmodus booten und Link im Dateisystem erstellen).

Die einzige funktionierende Anleitung für Neuinstallation wie auch für bestehende Installationen ist die nachfolgende, welche ich aus diversen Infos und hauptsächlich dank http://www.eightforums.com/tutorials/4275-user-profiles-relocate-another-partition-disk.html zusammengestellt habe.

Die Ausgangslage für die folgende Anleitung ist wie folgt:
bestehende Win8-Installation (mit zwei bzw. drei Laufwerken C: – SSD, D: – HDD, E: DVD)
– Userprofile bestehen heute auf Laufwerk C: und sollen auf D: verschoben werden

1. Datei „relocate.xml“ (siehe relocate.zip) auf Laufwerk D:\ speichern
2. Installations-DVD im Laufwerk E: einlegen
3. „C:\Windows\System32\Sysprep\Sysprep.exe /audit /reboot“
4. Der PC wird neu gestartet
5. Desktop starten
6. „Abbrechen“ im System Preparation Tool drücken
7. Win+X drücken, Eingabeaufforderung (Administrator) auswählen
8. „cd \Windows\System32\Sysprep“
9. „sysprep.exe /audit /reboot /unattend:D:\relocate.xml“
10. Warten, bis Neustart beendet ist
11. Desktop auswählen
12. Prüfen, ob „OOBE“ und „Neustart“ ausgewählt sind, dann OK drücken
13. Warten, bis der PC wieder bereit ist (mehrere Neustarts notwendig)
14. „Neuinstallation“ von Windows 8, d.h. Eingabe Product-Key plus diverse Angaben sind notwendig
15. Beim Benutzer unbedingt ein lokales Konto „tempuser“ (ohne Passwort) erstellen (wird später wieder gelöscht)
16. Auf dem Login-Bildschirm erscheinen nun die bisherigen User zur Auswahl/zum Login
17. Login mit bisherigem Admin-Account
18. Win+X, „Computerverwaltung“ auswählen
19. Unter „Lokale Benutzer und Gruppen“, den Benutzer „tempuser“ auswählen und mit rechter Maustaste löschen
20. Zum Abschluss sicherheitshalber nochmal neu starten
21. Fertig…

Bei einer Neuinstallation von Windows 8 gilt grundsätzlich genau dasselbe Prozedere:
Die Installation ist soweit normal durchzuführen, bis der Name des PC’s eingegeben und die Farbe ausgewählt werden kann („Personalisieren“). Auf diesem Bildschirm ist anstelle der Namenseingabe die Tastenkombination CTRL+SHIFT+F3 zu drücken. Damit sollte der PC automatisch neu im „Audit“-Modus gestartet werden. Somit kann in der Anleitung bei Punkt 4 eingestiegen werden.

Beim Punkt 15 ist jedoch ein „richtiges“ Login (Empfehlung: „localadmin“) zu erstellen, da es sich dabei ja um den ersten User handelt.Mit diesem Benutzer kann dann anschliessend ein normales Benutzerlogin mit Microsoft-Konto erstellt werden.

Autostart in Windows 8

Da es ja in Windows 8 kein Startmenu mehr gibt, gibt es auch keine Autostart-Gruppe mehr. Dumm nur, wenn man als einfacher User darauf angewiesen ist (z. Bsp. für einen Treiber, den man zu Beginn laden muss) oder Applikationen nicht mehr automatisch starten will (z. Bsp. Dropbox).

Immerhin hat Microsoft die Funktionalität nicht gestrichen, sondern nur erfolgreich versteckt. Um ein Programm der Autostart-Gruppe hinzuzufügen, sind folgende Schritte durchzuführen:
– Desktop aufrufen
– Win+R für das Ausführen eines Programmes drücken
– in der Zeile %appdata% eingeben und Enter drücken -> Explorer wird im Userverzeichnis geöffnet
–  an den im Explorer gezeigten Pfad jetzt manuell noch „\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\Startup“ anfügen und nochmal Enter drücken
– damit landet man in der Autostart-Gruppe, in welcher mit entsprechenden Verknüpfungen die gewünschten Programme gestartet werden können (evtl. ist bereits die eine oder andere Applikation vorhanden)
– konkret jetzt also einfach das gewünschte Programm in diesen Ordner ziehen und eine Verknüpfung erstellen

Das wars…

Windows 8 und SSD: Optimierungen Teil 1

Beim Einsatz SSD’s sollten gewisse Punkte beachtet werden bzw. Default-Einstellungen in Windows geändert werden:

1. In der Systemsteuerung sollte unter „Darstellung und Leistung von Windows anpassen“, im Reiter „Erweitert“ der virtuelle Arbeitsspeicher angepasst werden. Und zwar ist die Auslagerungsdatei von der SSD zu entfernen und auf die normale Festplatte zu verschieben (zu viele Schreib/Lese-Zugriffe).

2. Ebenfalls in der Systemsteuerung unter „Defragmentierung öffnen“ mit „Einstellungen ändern“ und dann Laufwerke „Auswählen“ die automatische Defragmentierung auf den SSD-Laufwerken abschalten, d.h. nur die ’normalen‘ Festplatten angekreuzt lassen.

Weiter gehts dann mit Offline-Files und Userprofil-Optimierungen.