Konsumentenpreisindex des Bureau of Labor Statistics

Nahezu jede Volkswirtschaft veröffentlicht ihren eigenen Konsumentenpreisindex. Zu den weltweit wichtigsten und somit meist-beachteten Indikatoren gehört der Konsumentenpreisindex des US-amerikanischen Bureau of Labor Statistics (BLS). Er misst die durchschnittliche Veränderung der Preise von Waren und Dienstleistungen, die typische US-amerikanische Privathaushalte kaufen.

Das Bureau of Labor Statistics veröffentlicht Konsumentenpreisindizes für zwei Bevölkerungsgruppen:
1. den CPI für in Städten lebende Lohnempfänger (CPI-W). Das sind Haushalte von Arbeitern und Angestellten. Sie
machen etwa 32 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
2. den CPI für alle in Städten lebenden Verbraucher (CPI-U), was etwa 87 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht.
Zusätzlich zu den Lohnempfängerhaushalten werden Gruppen wie leitende Angestellte, Selbständige, zeitweise Beschäftigte, Arbeitslose, Rentner und andere nicht arbeitende Menschen erfasst.

Die Konsumentenpreisindizes basieren auf Preisen von Lebensmitteln, Kleidung, Wohnung, Kraftstoffen, Transporttarifen, Kosten für ärztliche und zahnärztliche Dienstleistungen, Medikamenten und anderen Waren und Dienstleistungen, die zum täglichen Leben benötigt werden. Gesammelt werden die Preise in 87 Städten im ganzen Land von rund 50’000 Wohneinheiten und rund 23’000 Privatkunden, Warenhäusern, Supermärkten, Krankenhäusern, Tankstellen und anderen Geschäften und Serviceeinrichtungen.

Für die Berechnung des Index werden die durchschnittlichen Preisänderungen einzelner Positionen aus den einzelnen Gebieten ebenso berücksichtigt wie ihre Bedeutung für bestimmte Bevölkerungsgruppen. Lokale Daten werden dann kombiniert, um einen US-Städte-Durchschnitt zu erhalten. Die Indizes CPI-U und CPI-W werden auch beispielsweise nach Grösse der Stadt, der Region oder für bestimmte Bevölkerungsgrössenklassen sowie für 27 Kommunen veröffentlicht.

Der Konsumentenpreisindex CPI ist ein wichtiges Inflationsmass, das neben derPreisveränderung auch Schlüsse über das Verhalten in einzelnen Regionen und Städten der USA zulässt. Ein Nachteil ist jedoch, dass der CPI neue technologische Entwicklungen nur verzögert berücksichtigt und somit die Inflation verzerrt darstellen könnte. Ausserdem wird davon ausgegangen, dass der Verbraucher den Warenkorb nahezu unverändert beibehält, auch wenn sich bestimmte Produkte deutlich verteuern. Dass der Konsument sein Verhalten den gestiegenen oder gefallenen Preisen anpassen könnte, wird ausser Acht gelassen.

Tiefere Preise bei Microsoft Online Services

Microsoft hat heute die Preise für die BPOS-Dienste (Business Productivity Online Services) deutlich gesenkt und im Oktober auch diverse Erweiterungen (vgl. weiter unten) durchgeführt.

Für diejenigen, denen BPOS (noch) nichts sagt: das sind die Online-Versionen (Software-as-a-Service Angebote) von Exchange, Sharepoint und Office Communicator. Weitere Informationen gibt es hierzu unter www.comware.ch bzw. Testaccounts können unter demozone.ch verlangt werden.

Mit dem Oktober-Update wurden folgende Punkte adressiert:

  • Die unterstützten E-Mail-Clients werden um POP-basierte Clients erweitert. Bisher unterstützte Exchange Online ausschliesslich Microsoft Office Outlook 2003 und 2007.
  • Die Verwaltungskonsole unterstützt neu bis zu 30.000 Benutzer pro Kunde und erleichtert grossen Unternehmen so die Verwaltung. Bisher unterstützte Microsoft Online Services bis zu 10.000 Benutzer.
  • Ein neuer Anmeldeclient für Mac OS ermöglicht eine einzige Anmeldung und die automatische Konfiguration von Office für Mac-Anwendungen und den Safari-Browser für die Verwendung mit Microsoft Online Services.