Vor ein paar Tagen habe ich mein Paket mit den A400 Men’s Compression Long Tights der Firma SKINS zum Eigentest erhalten. Wer jetzt nur Bahnhof verstanden hat, der ist hier richtig… 🙂
Also, die australische Firma SKINS stellt Sportbekleidung her, welche dank dem richtigen Mass an Kompression an der richtigen Stelle die Leistungsfähigkeit des menschlichen Körpers verbessert und so während bzw. nach der sportlichen Betätigung reduzierte Muskelvibrationen, schnellere Regeneration, verbesserten Blutfluss und weniger Muskelkater garantieren soll. Im Jahr 1996 begann ein australischer Skifahrer mit der Entwicklung entsprechender Kleidung, nachdem er erfahren hatte, dass russische Astronauten bei den Testflügen Kompressionsbekleidung trugen und beriet sich mit der NASA und anderen Experten, um seine Ideen zu diskutieren und zu überprüfen.
Bei den A400 Long Tights handelt es sich um somit vereinfacht ausgedrückt um lange Kompressionshosen. Mit der im Jahr 2010 neu erschienen 400er Serie wurde nocheinmal ein grosser Schritt zur perfekten Sportbekleidung gemacht – die neuen Druckverläufe wurden anhand von 400 Schlüsselpunkten (daher der Name) ermittelt. Interessant
dabei ist die Tatsache, dass diese Messreihen an Personen in Bewegung durchgeführt wurden, schliesslich findet der Sport ja auch nur selten im Ruhezustand statt. Es sei der Hinweis gestattet, dass für die Ruhephase auch eine Hose mit sogenannter „passiver Kompression“ vorhanden ist, da ein ruhender Körper andere Ansprüche hat – diese Hose wäre dann somit für das Tragen nach dem Wettkampf gedacht.
Aufgrund dieser erwähnten 400 Messpunkte kommt der Passform eine wichtige Bedeutung zu, daher sind die verschiedenen Kleidungsstücke in ganz verschiedenen (und teilweise auch unüblichen) Grössen erhältlich: von XS über M, ML, LL, SS, MS, LS oder auch XXL. Je nach Figur ist vielleicht der Besuch eines Fachhändlers eine sinnvolle Sache – bei mir hat die Standardgrösse („M“) hervorragend gepasst. Ich habe die Hosen nun letzte Woche für zwei Jogging-Runden verwendet, beide Male war ich knapp 8 km unterwegs. Anfügen muss ich vielleicht, dass ich seit Ende August nicht mehr viel unterwegs war und daher einen gewissen Trainings-Rückstand habe.
Beim Anziehen der Hosen kam mir spontan ein Taucher in den Sinn – ich selber tauche nicht, aber ich nehme mal an, dass sich das ungefähr so anfühlt, wenn man einen Tauchanzug anlegt. Dabei ist es überhaupt nicht unangenehm, sondern höchstens ungewohnt. Jedenfalls gings dann beschwingt los und nach meiner langen Pause hatte ich wirklich das Gefühl, dass sich die Muskulatur schneller erholt. Beim zweiten Lauf (zwei Tage später) merkte ich nämlich beim Laufen schon nichts mehr vom Muskelkater und nach Abschluss des zweiten Laufes merkte ich überhaupt nichts.
Ich finde die SKINS-Hosen tiptop und werde diese beim nächsten Rennen tragen und schauen, wie sie sich bewähren. Aufgrund der gemachten Erfahrungen kann jedem empfehlen, sich selber ein Bild zu machen – hier daher nochmal die wichtigsten Links:
– Hier finden Sie den SKINS-Händler in Ihrer Nähe
Viel Spass beim Ausprobieren!